Die großen Leistungen der Bienen sind auch gut für uns Menschen. Honig, von dem ein Bienenvolk im Jahr ca. 20 bis 25 kg liefert, schmeckt nicht nur gut, sondern ist ein reines Naturprodukt. Seine Hauptbestandteile sind Frucht- und Traubenzucker, sie machen ihn besonders gut und leicht verdaulich. Mehr als 200 Substanzen – unter ihnen viele Aromastoffe – wurden bisher in Honig nachgewiesen. Sie beeinflussen nicht nur seinen Geschmack: Einige Substanzen weisen auch wissenschaftlich nachweisbare gesundheitsfördernde Eigenschaften auf. So enthält Honig Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Enzyme, Säuren, Aromastoffe, Inhibine und Sonstiges wie Pollen, Botenstoffe und Cholin.
Imker-Tipp: So bleibt Honig länger haltbar
- Einige der besonders wertvollen Inhaltsstoffe sind licht- und wärmeempfindlich. Lagern Sie Honig deshalb stets kühl (16°C), trocken und dunkel.
- Kochen Sie Honig niemals auf. Erwärmen Sie ihn – falls nötig – nur schonend im Wasserbad (höchstens 40°C), so wird er wieder streichzart.
- Geben Sie Honig immer erst nach der eigentlichen Garzeit hinzu, wenn Sie warme Speisen oder Getränke geschmacklich abrunden oder verfeinern wollen.
- Verwenden Sie Honiggefäße für nichts anderes, denn Honig nimmt leicht das Aroma und Gerüche seiner Umgebung an. Bewahren Sie den Honig deshalb stets gut verschlossen auf.
Übrigens – jeder gute, erlesene Honig wird – je nach Sorte – früher oder später fest. Er „kristallisiert“. Das kommt vor allem durch den hohen Anteil an wertvollem Traubenzucker. Ein ganz selbstverständlicher Vorgang also, der die Naturbelassenheit des Honigs nur bestätigt.